Mary wurde in einer Hütte, nahe Grauenstein geboren. Ihr Vater war ein Jäger, welcher mit Roose Bolton täglich jagen ging und ihre Mutter war seine Gemahlin. Während ihr Vater häufig bei dem Lord der Burg war, sorgte ihre Mutter, sich um sie. Es war kein einfaches Leben, welches ihre Familie sie hatten, jedoch reichte das Einkommen aus, um zu überleben.
Da ihr Vater oft jagen war, besaßen sie auch Jagdhunde, bei denen Mary sie ab und an aufhielt. Jedoch merkte das Mädchen eines Tages, das etwas anders war, auf einmal veränderte sie sich und sie konnte sich in die Hunde hineinversetzen. Sicherlich war dies für die Schwarzhaarige am Anfang noch schwer gewesen, weil sie auch nicht wusste, was vorgefallen war. Dennoch hatte sie mit derzeit an dem Erlebnis gefallen daran gefunden und übte ihre neu gewonnene Fähigkeit besser aus. Allerdings wollte Mary gerne wissen, was sie auf einmal konnte, den dies war nicht selbstverständlich. Das Mädchen war sich nicht sicher, ob sie ihren Eltern davon erzählen sollte, weshalb sie es erstmal für sich behielt, vielleicht war es auch eine schlechte Eigenschaft und sie würden sie fort schicken. Genau, dies wollte Mary nicht.
Die Jägerstochter ging nicht mehr allzu oft zu den Jagdhunden, weil sie nicht wollte, das ihre Eltern Fragen stellten, dabei hatte sie Sehnsucht nach ihnen.

Infolgedessen wurde sie älter und langsam viel es ihrem Vater von Zeit zurzeit auf, das sie vom Verhalten her anders war als er. Mary hatte auf jeden Fall ein paar Charakterzüge von ihrer Mutter geerbt, jedoch viel ihm nichts auf, wonach sie nach ihm kam, was ihm doch misstrauisch machte. Ehe bei ihrem Vater der Groschen fiel, offenbarte ihre Mutter ihm, das er nicht der leibliche Vater von ihr gewesen war, ebenso erzählte sie Mary, was geschehen war. Außer sich vor Wut wollte er Mutter, sowie Tochter töten, jedoch setzte das Mädchen ihre Wargfähigkeiten ein und einer der Jagdhunde griff ihren Vater an, sodass er diesen verletzten konnte, daraufhin flohen beide nach Grauenstein.
Dort berichtete Mary's Mutter, Lord Bolton, was geschehen war. Er selbst traute ihr erst nicht, weil inzwischen so viele Jahre vergangen waren. Jedoch betrachtete er das Mädchen genauer und beschloss die beiden auf der Burg leben zu lassen. Ihren Vater bestrafte er, indem Roose ihm ein Gliedmaß abschnitt.
Schließlich lehrte er seiner neu gewonnen Tochter die Gepflogenheiten einer Lady.
Mary lernte schnell, sodass er sein Vorhaben rasch umsetzten, konnte. Roose legitimierte sie und schickte das Mädchen nach Winterfell, dort sollte sie die Zofe von Sansa Stark werden. Im Gegenzug, sollte Mary ihm heimlich alle Neuigkeiten zu senden.

Schließlich reiste die Familie nach Königsmund. Sie war sehr aufgeregt gewesen, weil sie noch nie dort gewesen war und dort sollte alles anders sein, als es im Norden gewesen war. In der Hauptstadt kümmerte Mary sich viel um Sansa, dadurch lernte sie Sandor Clegane kennen, welcher auch als der Bluthund bekannt gewesen war. Während andere ihn mieden oder hinter seinem Rücken über ihn redeten, fand die junge Frau ihn auf ihre eigene Art und Weise faszinierend. In ihrer Freizeit suchte sie ihn des Öfteren auf, um ihn einfach bei seiner Arbeit zu beobachten oder aber, um ein Gespräch mit ihm zuführen, was nicht gerade einfach war, weil er nicht der gesprächigste Mann war. Jedoch war es einfach schön in seiner Nähe zu sein. Mary hatte sich nicht gleich in ihn verliebt, es glich eher einer Schwärmerei.

Letzten Endes vollstreckte die junge Frau ihre Aufgabe nicht, weil sie sich mit der älteren Stark anfreundete. Dies machte Roose so wütend, dass er befahl, sie solle nach Hause kommen. Inzwischen war ihr Halbbruder Ramsay auch auf Grauenstein angekommen. Diesen lernte Mary dort kennen, welche sie von seinem Verhalten her nicht mochte. Sicherlich wurde sie schonmal aggressiv oder wurde wütend, aber niemals war sie so sadistisch, wie er. Deswegen versuchte die mittlerweile junge Frau ihm aus dem Weg zu gehen, jedoch war dies ziemlich erfolglos. Er bat sie regelrecht mit auf die Jagd zu kommen, was sie auf Höflichkeit nicht ausschlagen wollte. Dennoch hätte sie dies besser nicht getan: Mary und Ramsay gingen schließlich gemeinsam mit den Jagdhunden im Wald jagen, als nichts passierte, fragte sie sich, was sie hier sollten, dann jedoch passierte es: Ramsay befahl den Hunden sie anzugreifen, was sie auch machten, ohne weiter nach zu denken, ergriff sie die Flucht. Die Tiere Jagden die junge Frau durch den Wald und Ramsay ritt mit seinem Pferd hinterher, abrupt stolperte sie über einen dicken Ast und stürzte auf dem Boden. Die Hunde fielen, wie die Wilden auf sie und zerfetzen, beinahe ihr Kleid. Mary schrie vor Angst und Panik. - dann nahm sie nur am Rande ein Pfeifen war, welches die Hunde zurück Pfiff. Zuerst dachte sie, es wäre vorbei, allerdings hatte sie sich getäuscht, das schlimmste folgte erst noch....
Das Pferd hielt vor ihr und Ramsay stieg ab. Langsam näherte er sich ihr und grinste sie an. Schlussendlich öffnete er seine Hose, ließ diese fallen und erwärmte sich an seiner eigenen Halbschwester.
Nachdem er zufrieden von ihr abgelassen hatte, ließ er Mary weinend zurück. Es dauerte bis fast in die Nacht hinein, bis sie wieder in der Burg war. Auf die Fragen von ihrer Mutter und Roose folgten keine schlüssigen Antworten und, wenn dann redete sie sich raus, jedoch sagte Mary nie die Wahrheit. Die Schwarzhaarige hatte seitdem große Angst vor Ramsay gehabt. Sie verweilte noch ein wenig auf Grauenstein, bis ihr Vater beschloss, sie wieder als Zofe einzusetzen. Er dachte, die Nähe von Sansa Stark würde Mary guttun. Zu ihrem Unglück starb ihr Vater, was sie sehr mitnahm. Zu ihrem Unglück heiratete Ramsay, Lady Stark, allerdings wollte er, das sie mitkommen sollte. Der Aufenthalt in Winterfell war alles andere als schön gewesen. Mit ihrem Halbbruder als Lord konnte sie es nicht länger aushalten und versuchte einen Weg zu finden, wie sie fliehen konnten. Dennoch musste Mary täglich seine Gewalt spüren, weil er wusste, das sie die Starks mochte und ihn nicht ausstehen konnte. Schließlich folgte der Tag an dem sie mit Sansa und Theon, welcher auch auf der Burg verweilte fliehen konnte. Inzwischen sind sie auf dem Weg zur Mauer.