• Eira Sardothien wurde am 03.05 als 3. Kind der Familie geboren. Sie war das letzte Kind ihrer Eltern und das einzige Mädchen in der Familie. Ihre zwei älteren Brüder wachten über sie seit sie ihren ersten Atemzug machte und schworen sich die besten großem Brüder der Welt zu sein. In Eiras Familie war es seit Generationen Brauch, dass die Frauen zu gebildeten Menschen heranwuchsen was das meiste ihrer Kindheit mit lernen abdeckte. Ihre Brüder hingegen wurden schon immer darauf getrimmt zu kämpfen und so Ultho’s Wache beizutreten wenn sie alt genug waren. Nun war Eiras Familie nicht irgendeine Familie. Während es auf der anderen Seite des Jade Meeres nämlich die 7 Königslande gab, die einen Herrscher hatten schloss sich Ulthos Herrschaft aus 5 Leuten zusammen dessen Meinung gleich viel Wog. Der Grund hierfür war, dass Ulthos in der Geschichte vor sehr vielen Jahren durch einen König fast in den Ruin getrieben wurde und beschlossen wurde, dass sie das Land in den Händen wissender und rational denkender Menschen lassen wollten. So entstanden “die Fünf”. An ihrer Brust trugen sie eine ähnliche Brosche wie die Hand und handelte es sich dabei um zwei Hände die sich hielten und so eine Gemeinschaft darstellen sollten.

Genau so eine Brosche trug Eira’s Vater an seiner rechten Brust und sein Vater vor ihm und so weiter. Und das wurde ihnen nicht geschenkt. Mehr als einmal wurde Eira mit der Geschichte wie es dazu kam gelangweilt und mehr als einmal hinterfragte sie weshalb nicht einer ihrer Brüder diese Stelle antreten würde. Doch ihr Vater war kein gewöhnlicher Mann und nannte sein Vorhaben eine Revolution. Nicht zuletzt einer der Gründe weshalb viele Menschen ihren Vater nicht leiden konnten was Eira und auch der Rest ihrer Familie bereits als Kinder zu spüren bekamen wenn sie verspottet wurden. Als Eira dann mit 11 auf der Straße einmal angegriffen wurde und sich nicht wehren konnte hatte sie genug davon tagein, tagaus in Büchern zu lesen und bat ihre Brüder gegen den Willen ihres Vaters darum ihr das Kämpfen beizubringen. Der älteste der Brüder weigerte sich, doch Eira’s anderer Bruder beschloss ihr helfen zu wollen weshalb sie sich mehrmals wöchentlich heimlich zum Training trafen. Ein paar Monate lang ging das Ganze gut bis sie schließlich von ihrer Mutter erwischt wurden und diese alles andere als begeistert war. Eira brauchte diese Fähigkeiten nämlich nicht und sollte sich schlich und ergreifend auf ihren Weg als eine der 5 vorbereiten. Mit also nur 14 Jahren versuchte das junge Mädchen ihren Eltern klar zu machen, dass sie kein Interesse daran hatte diese Position anzutreten doch diese Entscheidungsfreiheit wurde ihr nicht gegeben und so schickte ihr Vater ihre Brüder mit einem Teil der Wache ans andere Ende von Ulthos um dort etwas zu erledigen. Als ihre Brüder auch nach mehrern Monaten nicht zurück kamen oder ihr Vater diese vielmehr nicht zurückkommen lies versprach sie ihm, dass sie sich auf ihre Lehrstunden konzentrieren würde wenn dieser ihren Brüdern erlaubte wieder nach Hause zu kommen. Einige Tage später kamen diese dann zurück jedoch nicht mit leeren Händen. Sie brachten ihrem Vater ein Buch welches dieser sorgfältig verstaute und auf Eira’s Frage hin worum es sich handelte nur ein ‘sie würde es früh genug erfahren’ folgte.

Eira wuchs zu einer sehr klugen und gebildeten jungen Frau heran und als ihr Vater dann als sie 21 Jahre alt war verstarb trat sie - mit der Mehrheit an Zustimmung - den 5 bei. Als erste Frau der Runde wurde sie natürlich genaustens unter die Lupe genommen und es passierte nicht selten, dass zu Beginn ihre Meinung für nicht voll genommen wurde. Doch Eira wäre nicht Eira wenn sie sich nicht hätte durchsetzen können und machte den 4 Männern vor ihr klar, dass ihre Meinung genau so viel Wert war wie ihre und warn sie anderer Meinung forderte sie einen Wahltag um die 5 neu zu besetzen. Etwas was es seit Jahrhunderten nicht gab und etwas was in Auftrag gegeben werden musste sollte diese Forderung auf dem Tisch liegen. Nun verstand sie endlich weshalb ihre Eltern so viel Wert darauf gelegt hatten, dass sie die Geschichte Ulthos auswendig kannte. Natürlich wollte niemand einen Wahltag denn diese Tage zogen sich teilweise über Monate oder Jahre hinweg, also kletterten die Herrschaften von ihrem hohen Ross und hören Eira endlich zu. Und zu deren erstaunen hatte das Mädchen einiges zu sagen. Vieles das für Widerworte sorgte, aber auch vieles das auf Zustimmung traf. Ganze 4 Jahre dauerte es dann bis Eira zum ersten Mal von den weissen Wanderern erfuhr allerdings schien sie so ziemlich die Einzige zu sein die Interesse daran hatte oder gar darüber sprechen wollte und als sie auf anfänglichen Widerspruch stieß und Aussagen wie ‘genau so verrückt wie ihr Vater’ beschloss sie das Ganze erst einmal für sich zu untersuchen und stellte eigene Recherchen an. Recherchen die zu beginn ins leere führten denn trotz der riesigen Bücherei die sie auf Ulthos hatten sprach keines der Bücher über diese weissen Wanderer und gerade als sie dachte sie sei an einem dead end angekommen erwähnte ihr Bruder das Buch, dass sie damals für ihren Vater besorgt hatten. Eira suchte vergebens nach diesem im Haus der Eltern bis sie einen losen Stein in der Mauer entdeckte und dahinter besagtes Buch. Und tatsächlich sprach das Buch, wenn auch nur wage von diesen Kreaturen. Viele Informationen konnte sie daraus nicht entnehmen. Da Eire ihre Stelle als eine der 5 nicht einfach verbannen konnte bat sie ihren Bruder darum Ulthos nach Leuten abzusuchen die vielleicht mehr wussten. Er versprach ihr, dass er sein bestes geben würde und zog bereits am nächsten Abend los.

Ein ganzes Jahr dauerte es bis ihr Bruder wieder hier ankam und ihr sogar Neuigkeiten mitbrachte. Er erzählte ihr zu ihrer Enttäuschung, dass er nicht viel herausfinden konnte allerdings konnte er ihr einen Ort nennen wo sie mehrere Informationen finden würde sollte sie tatsächlich daran Interessiert sein. Der einzige Haken daran war, dass diese Informationen auf der anderen Seite der Welt - jedenfalls fühlte es sich so an - lagen und Eira ihre Heimat dafür verlassen musste. Mehrer Wochen dachte sie darüber nach und brachte ihr Anliegen erneut zu den 5 immerhin könnte auch Ulthos Schaden davon tragen sollten diese weissen Wanderer wirklich existieren. Doch erneut wurde sie von diesen mit ihrem Anliegen abgelehnt weshalb sie kurzerhand beschloss ihre Mutter als Stellvertreterin ihres Platzes zu wählen und sich selbst auf Reise begeben würde. Ihr ältester Bruder versprach auf sie acht zu geben und gab Eira am Tag der Abreise ein Geschenk. Eine hellgelbe kleine Babyschlange die ihr Bruder wohl gefunden haben musste schlängelte sich um ihre Finger. Eira kannte die Schlangenart und obwohl sie ihr mit Vorsicht begegnete da der Biss der Schlange giftig war nahm sie das Geschenk ihres Bruders an, immerhin wusste sie nicht was auf sie zukam. Zu ihrer Überraschung beschloss ihr anderer Bruder sie zu begleiten und nur wenige Minuten bevor die beiden Ulthos auf dem Schiff verlassen wollten gesellte sich noch jemand zu ihnen. XX war den Beiden unbekannt doch sie erzählte ihnen vom Norden. Das Ziel das Eira vor Augen hatte und auch wenn XX ihr versuchte davon abzuraten blieb Eira’s Meinung gleich weshalb sie sich ihnen Anschloss und mit ihnen über das Jade Meer segelte.

Zu 3 kamen sie also nach mehreren Wochen auf See auf der anderen Seite an wo sie sich in Sothoryos vorfanden. Ein Zwischenstopp der 3, nicht mehr, doch zu ihrer Überraschung trafen sie dort auf eine weitere Person die ihnen erklärte, dass deren Schiff angegriffen wurde und unterging. Also setzten sie ihre Reise nach 2 Tagen zu 4. fort und kamen schließlich in Volantis an wo XX einen Bekannten hatte der den mittlerweile Vieren weiterhelfen konnte. Für Eira und ihren Bruder gab es in Volantis einiges zu sehen weshalb für kurze Zeit das Land interessanter wurde als ihr Anliegen doch wer konnte es ihr verübeln? Die Dinge waren Anders als in Ulthos und da Eira ihr gesamtes Leben auf Ulthos verbracht hatte war ihre Neugierde gerade gewachsen.

Nichts desto trotz reisten sie nach knapp einer Woche weiter bis sie in Pentos ankamen und dort ihren Weg schließlich nach Bravos fortsetzen. Eira kannte die sieben Königslande zwar nur aus Büchern doch von den gegeben Umständen die XX ihr auf dem Schiff berichtete hielt sie es für klüger Westeros Mitte vorerst zu umgehen allerdings kam es dann wie es kommen musste und das einzige Schiff das direkt um Westeros herum segelte hatte die Bucht bereits verlassen. Stattdessen segelten sie dann über die Meerenge hinüber zur Weite und besorgten sich dort Pferde denn ohne diese würden sie es wohl nicht so einfach in den Norden schaffen. Nun kamen sie nicht drum herum direkt durch Westeros zu segeln weshalb XX vorschlug dort eine Pause einzulegen. Etwas was Eira für unklug hielt denn durch ihren anderen Kleidungsstil und ihre Sprache oder zumindest den Akzent würden sie Gefahr laufen aufzufallen und Fragen gestellt zu bekommen doch XX versicherte ihr, dass ihre Furcht davor unberechtigt war und das es niemanden interessieren würde woher sie kamen. Also stimmte Eira zu und zusammen mi ihrem Bruder und der 4. Person kamen sie knapp eine Woche später in Königsmund an und machten dort ihren großen Stopp bevor sie in den Norden reisen wollten.

• Was ist passiert? Was soll passieren?
Du wurdest als 2. Kind der Familie geboren und hast dir von kleinauf eine Schwester gewünscht, es verstand sich also von selbst, dass du der stolzeste große Bruder warst den man sich hätte vorstellen können. Wir hatten schon immer einen besseren Draht zueinander wie ich zu unserem älteren Bruder pflegte, was vielleicht auch damit zusammen hing das wir uns im gleichen Altern befanden. Es war also keine Überraschung, dass du damals zugestimmt hast mir zu helfen als ich lernen wollte wie man kämpfte. Dementsprechend schwer fiel es mir dann als du von unserem Vater fort geschickt wurdest und wir einige Monate gar keinen Kontakt zueinander hatten. Als du dann schließlich zurückgekehrt bist verbrachten wir wieder mehr Zeit miteinander, das Kampftrainig blieb jedoch aus da ich es nicht riskieren wollte erwischt zu werden. Als unser Vater starb und ich seinen Platz bei den 5 einnahm hast du mir immer den Rücken gestärkt und mich unterstützt. Auch als ich von den weissen Wanderern sprach hast du mich nicht sofort für Verrückt erklärt sondern versucht mit Glauben zu schenken und als das Buch unseres Vaters bestätigte das es nicht nur ein Märchen war, warst du vollends überzeugt. Als ich dann verkündete, dass ich Ulthos verlassen würde um in den Norden zu gehen um dort mehr herauszufinden war es für dich keine große Frage ob du hier bleiben würdest oder nicht. Ohne zu zögern hast du dich mir also angeschlossen und bist mit mir über das Meer gesegelt um mich auch weiterhin zu verteidigen und mir den Rücken zu stärken.

>> Wie aus meiner Geschichte zu entnehmen ist, sind die Männer der Familie nicht mit einer all zu guten Bildung gesegnet. Es ist daher möglich dass du des Lesens mächtig bist aber alles weitere an Kenntnissen wurde dir nicht beigebracht.